Warum es Zeit für eine feministische Außen- und Entwicklungspolitik ist.

Mehr Feminismus wagen! Außenpolitik für alle.

Dienstag, 02.05.2023

Von 19:00 Uhr bis 20:45 Uhr

Transformationswerk

Vor-Ort | Vahrenwalder Straße 269, 30179 Hannover

Sehr geehrte Damen und Herren,

die Proteste im Iran haben gezeigt: Mädchen und Frauen stehen im Kampf um Freiheit und Demokratie oft in der ersten Reihe. Sie sind also besonders wichtige Akteurinnen für nachhaltigen, demokratischen und gerechten Wandel. Wissenschaftlich belegt ist beispielsweise, dass Friedensabkommen eher zustande kommen und von längerer Dauer sind, wenn Frauen an den Verhandlungen aktiv beteiligt sind.

Gleichzeitig sind sie weltweit die größte marginalisierte Gruppe. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen könnte es noch 300 Jahre dauern, bis wir weltweit Gleichberechtigung erreicht haben. Zur Beschleunigung dieses Prozesses und Förderung eines intersektionalen Ansatzes in der internationalen Politik, haben Außenministerin Annalena Baerbock und Entwicklungsministerin Svenja Schulze im März ihre Strategien für eine feministische Außen- und Entwicklungspolitik vorgelegt.

Diese Leitlinien sind auch mit Blick auf den aktuellen Angriffskrieg gegen die Ukraine von Bedeutung. Umfassende Recherchen zeigen, dass auch russische Soldat:innen sexualisierte Gewalt gegen Frauen in der Ukraine als Kriegswaffe einsetzen. Unsere Bemühungen für den Frieden in der Ukraine müssen daher auch als Teil feministischer Außenpolitik verstanden werden.

Wir als SPD-Bundestagsfraktion freuen uns gemeinsam mit Ihnen und unseren Gäst:innen zu diskutieren, warum es einen feministischen Ansatz in der Außen- und Entwicklungspolitik braucht und wie dieser konkret ausgestaltet werden sollte. Was genau unterscheidet feministische Außen- und Entwicklungspolitik von den bisherigen Ansätzen und welchen Mehrwehrt bringt feministische Außen- und Entwicklungspolitik für die internationale Zusammenarbeit?

Mit herzlichen Grüßen
Ihre SPD-Bundestagsfraktion

Adis Ahmetović, MdB
Mitglied im Auswärtigen Ausschuss, Obmann im Unterausschuss Internationale Klima- und Energiepolitik

Rebecca Schamber, MdB
Mitglied im Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Verteidigungsausschuss und Obfrau im Unterausschuss Vereinte Nationen, internationale Organisationen, zivile Krisenprävention

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